Schaukämpfe

Das Kräftemessen auf dem Feld Zu einem echten mittelalterlichen Treiben gehört natürlich auch das Kräftemessen der Gewandeten mit Waffen. Das kann zum einen ein spontaner Zweikampf im Lager, zum anderen können das aber auch Schaukämpfe im offiziellen Programm sein. Für Letzteres sind seit der ersten Spectaculums-Stunde die Mitglieder des Vereins „Nibelung Thorpe“ und die „Fechtschule Krîfon“ zuständig. Sie führen die Zuschauer in die historischen Waffen und die faszinierenden Kampftechniken ein.

2 Schwertkämpfer

Die Wurzeln der Fechtschule liegen in der Begeisterung der beiden Freunde Christian Bott und Bruno Gransche für die Fechtkunst des Mittelalters und der Renaissance. Ihr Wissen und ihre Begeisterung bescherten den beiden Sportfechtern bald eine wachsende Schar neugieriger Schüler. Heute bietet die „Fechtschule Krîfon“ neben dem wöchentlichen Training überregional Wochenendseminare und Workshops an. Inhaber und Trainer Christian Bott ist außerdem als Choreograf und Coach für Szenisches Fechten bei Theater und Film tätig und lässt so die Historische Fechtkunst vergangener Jahrhunderte ganz konkret lebendig werden.

2000 entstand um die damals noch junge Fechtschule der Mittelalter- und Schaukampfverein „Nibelung Thorpe“. Zusammen waren sie maßgeblich am ersten Spectaculum am Torturmplatz beteiligt: als Mit-Organisatoren, als Schaukämpfer und das „Thorpe“ zusätzlich als erste Lagergruppe.

Reihe von Kriegern in der Feldschlacht

Als besonderes Highlight wird seit 2005 — mit einer kleinen Unterbrechnung 2011 — jährlich eine Feldschlacht unter der Anleitung von Lagergruppen veranstaltet. Dabei treten verschiedene Gruppen in einem Kampf mit offenem Ausgang gegeneinander an. Damit sich niemand verletzt, kommt bei solchen Schlachten das kunstvolle Regelwerk des „codex belli“ zum Tragen. Diese Verhaltensregeln sollen das Verletzungsrisiko so klein und den Spaßfaktor so groß wie möglich halten.

Seit 2015 neu im Programm sind die Vollkontaktkämpfe, bei denen gerüstete Ritter im echten Kampf gegeneinander antreten. Anders als bei den Feldschlachten gibt es dabei nur wenige Einschränkungen der Trefferzonen und die Waffenhiebe werden mit voller Kraft ausgeführt. Gewonnen hat am Ende derjenige, der seinen Gegner als erstes auf den Boden zwingt. Man selbst muss dabei aber stehen bleiben, darf sich also zum Beispiel nicht einfach auf den anderen werfen und ihn umreißen.

 
 
 
Gewandeter mit Schwert am Einlass
Gewandeter beim Feuermachen
Händlerin und Besucherin am Marktstand
 
 

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